Tag 1 – Der Beginn des Abenteuers (:
Um
15:00 Uhr fing alles am Flughafen Köln-Bonn an, bis alle am vereinbarten
Treffpunkt eingetroffen waren, verging jedoch noch einige Zeit. Einchecken, Sicherheitscheck, Passkontrolle,
ein weiterer Sicherheitscheck…. Es kam uns vor wie eine halbe Ewigkeit. Als wir
dann endlich im Gate D 30/ 31 saßen, dauerte es auch nicht so lange bis ein
Aufruf kam dass die Passagiere des Flugs nach Tel Aviv borden konnten. Gegen
halb 6 saß der gesamte Kurs im Flieger.
Kurz nach 6 – Endlich war es soweit, das Flugzeug fuhr zur Startbahn und
hob ab. Da der Himmel klar war und die Sonne schien, hatten wir eine
hervorragende Aussicht aus den zu kleinen Luken des Flugzeugs auf Berge, Wälder
und Seen. Ab halb elf gab es allerdings nicht mehr viel zusehen außer den
funkelnden Sternen gefühlte 5 Meter über uns. Es war dunkel geworden und die
Laune war auch nicht mehr die Beste :D . Nach einiger Zeit richteten sich alle
Blicke nach draußen: Tel Aviv bei Nacht! Ein Anblick den man nicht vergessen
wird. Der Flieger näherte sich so langsam dem Boden und nach einigen
Turbulenzen (keine Sorge nicht schlimmes) waren wir auf israelischem Boden
gelandet (; . Als hätten wir den ganzen Tag nicht schon genug gewartet, standen wir auch noch ca. eine halbe Stunde
für die Passkontrolle in Israel an.
Nachdem
wir unsere Koffer abgeholt hatten, trafen wir auf Amit, die Vermittlerin
zwischen der deutschen und der israelischen Schule. Sie brachte uns zu einem
Reisebus, in dem wir ca. eine Stunde
verbrachten. Freundlicher Weise hielt der Busfahrer für jeden kühles Wasser
bereit. Es war in der gesamten Zeit sehr
still im Bus, verständlich, es war kurz vor eins. Obwohl, die ganze Zeit war es gar nicht leise, denn als wir in
Jerusalem ankamen, schaltete der
Busfahrer das Lied „Jerusalem“
ein. Die ganze Gruppe war natürlich erst mal genervt, da die Musik schon
ziemlich laut war. Doch als Herr Couchoud uns sagte, dass das der Busfahrer dies jedes Mal mache wenn er Jerusalem passierte, ließen wir es über
uns ergehen. Er sagte es sei ein Ritual.
Endlich,
endlich waren wir da, am Paulus Haus, ein Hostel und eine Schule, die von einem
deutschen Lehrer von unserer Schule geleitet wird. Die Gäste im Paulus Haus
sind eigentlich fast nur deutsche Pilger die hier die Nacht verbringen, um am
nächsten Tag weiter zu
verschiedenen Gedenkstätten und
religiösen Sehenswürdigkeiten zu pilgern. Und wir mussten wieder einmal warten
bis wir eintreten durften.
Außerdem
gab es natürlich Streit über die Zimmerverteilung, da 3 Mädchen im Haupthaus
schlafen mussten, der Rest der Gruppe würde in einem naheliegenden Gebäude
nächtigen. Gott sei Dank, waren bald die
Opfer gefunden, den jeder wollte nur noch eins : duschen und endlich schlafen.
Obwohl ich das Wort „Opfer“ denke beschreibt den Sachverhalt nicht ganz
korrekt, wir hatten das beste Zimmer abbekommen, first class Turmzimmer mit Ventilator.
:D
Und
so war der erste Tag in Israel auch schon vor rüber, wir konnten es alle noch
nicht ganz glauben. Heute Morgen noch in Deutschland und am Abend Meilen weit
weg von zu Hause entfernt. Aber sagt ja keiner dass das negativ ist ;).
Lisa
Schäfer und Isabelle Vincze
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