Donnerstag, 28. Juni 2012

Köln > Tel Aviv > Jerusalem 26.6


Tag 1 – Der Beginn des Abenteuers (:
Um 15:00 Uhr fing alles am Flughafen Köln-Bonn an, bis alle am vereinbarten Treffpunkt eingetroffen waren, verging jedoch noch einige Zeit.  Einchecken, Sicherheitscheck, Passkontrolle, ein weiterer Sicherheitscheck…. Es kam uns vor wie eine halbe Ewigkeit. Als wir dann endlich im Gate D 30/ 31 saßen, dauerte es auch nicht so lange bis ein Aufruf kam dass die Passagiere des Flugs nach Tel Aviv borden konnten. Gegen halb 6 saß der gesamte Kurs im Flieger.  Kurz nach 6 – Endlich war es soweit, das Flugzeug fuhr zur Startbahn und hob ab. Da der Himmel klar war und die Sonne schien, hatten wir eine hervorragende Aussicht aus den zu kleinen Luken des Flugzeugs auf Berge, Wälder und Seen. Ab halb elf gab es allerdings nicht mehr viel zusehen außer den funkelnden Sternen gefühlte 5 Meter über uns. Es war dunkel geworden und die Laune war auch nicht mehr die Beste :D . Nach einiger Zeit richteten sich alle Blicke nach draußen: Tel Aviv bei Nacht! Ein Anblick den man nicht vergessen wird. Der Flieger näherte sich so langsam dem Boden und nach einigen Turbulenzen (keine Sorge nicht schlimmes) waren wir auf israelischem Boden gelandet (; . Als hätten wir den ganzen Tag nicht schon genug gewartet,  standen wir auch noch ca. eine halbe Stunde für die Passkontrolle in Israel an.         
Nachdem wir unsere Koffer abgeholt hatten, trafen wir auf Amit, die Vermittlerin zwischen der deutschen und der israelischen Schule. Sie brachte uns zu einem Reisebus, in dem wir  ca. eine Stunde verbrachten. Freundlicher Weise  hielt der Busfahrer für jeden kühles Wasser bereit.  Es war in der gesamten Zeit sehr still im Bus, verständlich, es war kurz vor eins. Obwohl, die ganze Zeit war es gar nicht leise, denn als wir in Jerusalem ankamen, schaltete der  Busfahrer das Lied „Jerusalem“  ein. Die ganze Gruppe war natürlich erst mal genervt, da die Musik schon ziemlich laut war. Doch als Herr Couchoud uns sagte, dass das der Busfahrer  dies jedes Mal mache wenn  er Jerusalem passierte, ließen wir es über uns ergehen. Er sagte es sei ein Ritual.    
Endlich, endlich waren wir da, am Paulus Haus, ein Hostel und eine Schule, die von einem deutschen Lehrer von unserer Schule geleitet wird. Die Gäste im Paulus Haus sind eigentlich fast nur deutsche Pilger die hier die Nacht verbringen, um am nächsten Tag weiter zu  verschiedenen  Gedenkstätten und religiösen Sehenswürdigkeiten zu pilgern. Und wir mussten wieder einmal warten bis wir eintreten durften.
Außerdem gab es natürlich Streit über die Zimmerverteilung, da 3 Mädchen im Haupthaus schlafen mussten, der Rest der Gruppe würde in einem naheliegenden Gebäude nächtigen. Gott sei Dank,  waren bald die Opfer gefunden, den jeder wollte nur noch eins : duschen und endlich schlafen. Obwohl ich das Wort „Opfer“ denke beschreibt den Sachverhalt nicht ganz korrekt, wir hatten das beste Zimmer abbekommen, first class Turmzimmer mit Ventilator. :D
Und so war der erste Tag in Israel auch schon vor rüber, wir konnten es alle noch nicht ganz glauben. Heute Morgen noch in Deutschland und am Abend Meilen weit weg von zu Hause entfernt. Aber sagt ja keiner dass das negativ ist ;).

Lisa Schäfer und Isabelle Vincze

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